Zum Hauptinhalt springen

Variantenunabhängige Untersuchung zum Ausbau der Donau

Variantenunabhängige Untersuchung zum Ausbau der Donau zwischen Straubing - Vilshofen, Umweltverträglichkeitsstudie

© PRILL Mediendesign - stock.adobe.com

Auftraggeber:in :  RMD Wasserstraßen GmbH
Auftragnehmer:in: Bosch & Partner GmbH in Kooperation mit Jestaedt + Partner GbR und Prof. Schaller Umwelt Consult GmbH
Aufgabenstellung : Erstellung einer Umweltverträglichkeitsstudie, einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung, Natura 2000-Verträglichkeitsprüfungen und eines Landschaftspflegerischen Begleitplans für die variantenunabhängigen Untersuchungen zum Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen
Bearbeitungszeitraum : 2010 bis 2012

In dem ca. 70 km langen Donauabschnitt Straubing-Vilshofen gibt es immer wieder Einschränkungen der Schifffahrt aufgrund der wechselnden Wasserstände, die begrenzend auf die Abladetiefe wirken.

Um diese Einschränkungen zu beheben wurden verschiedene Ausbauvarianten untersucht und zum Teil in einem Raumordnungsverfahren geprüft. Der Bund und das Land Bayern verständigten sich auf eine Prüfung der Varianten A (flussregelnder Ausbau) und C2,80 (flussregelnder Ausbau mit einem Schlauchwehr und einer Schleuse in einem Durchstich). Bei beiden Varianten sollte gleichzeitig das bestehende Hochwasserschutzsystem derart ertüchtigt werden, dass es einem 100-jährlichen Hochwasserereignis widersteht. Das Ergebnis des Variantenvergleichs diente als Grundlage für die Festlegung einer Ausbauvariante und die anschließenden Verwaltungsverfahren.

Im Rahmen der Untersuchungen wurde für beide Varianten eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) inkl. Berücksichtigung der Belange nach WHG und WRRL und Natura 2000-Verträglichkeitsstudien für je zwei FFH- und Vogelschutzgebiete erstellt. Zusätzlich wurden Natura 2000-Vorprüfungen für angrenzende Natura 2000-Gebiete, eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung sowie ein Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) erstellt.

Die Auswirkungen auf die einzelnen Schutzgüter der Umwelt sowie Wechselwirkungen wurden prognostiziert. Für die voraussichtlichen Eingriffe wurden Optimierungs- und Vermeidungsmaßnahmen sowie ein umfassendes Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmenkonzept erarbeitet und mit den Fachbehörden und weiteren Beteiligten abgestimmt.