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Erste Ergebnisse zum FE-Vorhaben „Umweltverträgliche Standortsteuerung von Solar-Freiflächenanlagen“ des Umweltbundesamtes veröffentlicht

Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat in den letzten Monaten enorm an Fahrt aufgenommen. Die veröffentlichte Kurzstudie, die im Auftrag des Umweltbundesamtes von Bosch & Partner, der Stiftung Umweltenergierecht und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) erarbeitet wurde, gibt einen Teil der Diskussionen um Rahmenbedingungen und Konsequenzen wieder, die eine deutliche Intensivierung des Ausbaus der Erzeugungskapazitäten im Sektor der Solarenergie ermöglichen können und sollen.  Im Vorfeld der Novellierung des EEG 2021 und weiterer einschlägiger Gesetzesvorhaben fasst die Kurzstudie ausgewählte Informationen und Studienergebnisse zusammen. Sie gibt einen Überblick über die Potenziale an und auf Gebäuden sowie auf landwirtschaftlichen Flächen und Konversionsflächen, auch die „schwimmende PV“ ist einbezogen. In der Perspektive des zwischenzeitlichen 200 GW-Ausbauziels (inzwischen 215 GW) der Bundesregierung für die Solarenergie in 2030 wird der erforderliche Flächenbedarf hergeleitet. Ausgehend davon werden verschiedene Möglichkeiten zur Erweiterung der Förderkulisse im EEG skizziert. Enthalten ist eine Auseinandersetzung mit den planungsrechtlichen Fragen der Flächenbereitstellung und räumlichen Steuerung im Rahmen der Bauleitplanung. Möglichkeiten der Weiterentwicklung und aktuelle planungsrechtliche Hemmnisse und offene Fragen werden lösungsorientiert angesprochen. Abgeschlossen wird die Kurzstudie mit Empfehlungen zur Anpassung der Flächenkulisse für PV-Freiflächenanlagen im EEG und zur Gestaltung des planungsrechtlichen Rahmens.

>> Weiterführende Informationen und Download (Umweltbundesamt)