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Ausbau der Wasserstraße und Verbesserung des Hochwasserschutzes

Ausbau der Wasserstraße und Verbesserung des Hochwasserschutzes Straubing - Vilshofen, Teilabschnitt 2: Deggendorf - Vilshofen

Auftraggeber:in : RMD Wasserstraßen GmbH
Auftragnehmer:in : Bosch & Partner GmbH in Kooperation mit Jestaedt + Partner GbR und Büro für Naturschutz-, Gewässer- und Fischereifragen (BNGF)
Aufgabenstellung : Erstellung der Planfeststellungsunterlagen zum Ausbau der Wasserstraße und Verbesserung des Hochwasserschutzes der Donau zwischen Straubing und Vilshofen, Teilabschnitt 2 Deggendorf - Vilshofen
Bearbeitungszeitraum : 2015 bis 2017

In dem rund 70 Kilometer langen Donauabschnitt Straubing-Vilshofen sollen die Schifffahrtsverhältnisse und der Hochwasserschutz verbessert werden. Gegenstand des Vorhabens sind:

  • der Ausbau der Bundeswasserstraße Donau zwischen Do-km 2282,5 (Deggendorf) und Do-km 2249,2 (Vilshofen) sowie
  • die Erhöhung des Schutzgrades des bestehenden Hochwasserschutzsystems im vorgenannten Abschnitt der Donau auf ein 100-jährliches Hochwasserereignis.

Es wird eine UVS, ein Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) sowie eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) erstellt. Zusätzlich werden Natura 2000-Verträglich­keitsstudien für die FFH-Gebiete „Donauauen zwischen Straubing und Vilshofen“ und „Isarmündung“ und die Vogelschutzgebiete „Donau zwischen Straubing und Vilshofen“ und „Isarmündung“ erstellt.

Im Rahmen einer Einschätzung zum Gewässerschutz gemäß WHG und WRRL werden zudem die Auswirkungen des Vorhabens auf den ökologischen und chemischen Zustand der betroffenen Oberflächen- und Grundwasserkörper und die Erreichung der Ziele der WRRL geprüft.

Für die vorhabenbedingten Eingriffe wurde ein umfassendes Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmenkonzept auf Grundlage des an der historischen Donau-Landschaft orientierten Leitbilds erarbeitet und mit den Fachbehörden und weiteren Beteiligten abgestimmt. Das Ausgleichskonzept beinhaltet u.a. Uferrückverlegungen, Neuanlage von Auefließgewässern, Anbindung von Altarmen und produktionsintegrierten Maßnahmen in enger Abstimmung mit den Flächenbewirtschaftern.