Beitrag der Satellitenfernerkundung zur Ermittlung von DAS-Indikatoren
Auftraggeber:in : Umweltbundesamt (UBA)
Auftragnehmer:in : Bosch & Partner GmbH in Kooperation mit dem EURAC Institut für Angewandte Fernerkundung
Aufgabenstellung : Beratung und Erprobung der Nutzung von Satellitenfernerkundungsdaten für eine Weiterentwicklung des Indikatorensets zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel
Bearbeitungszeitraum : 2014 bis 2016
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Im Copernicus-Programm der EU-KOM werden seit 1998 Erdbeobachtungsdaten erhoben, verarbeitet und bereitgestellt, um umwelt- und sicherheitsrelevante Fragestellungen zum Status der Erde zu untersuchen. Die Copernicus Beobachtungsinfrastruktur – bestehend aus einer Satelliten- und In situ-Komponente sowie einer Service-Komponente – steht für langfristige Planung, nachhaltigen Betrieb und verlässliche Bereitstellung. Die entstehenden Copernicus-Daten und -Services sollen bestmöglich nutzbar gemacht werden – für die öffentliche Hand ebenso wie für Unternehmen und für Forschung und Wissenschaft.
Zentrales Ziel des Vorhabens war es zu prüfen, inwieweit sich das indikatorbasierte Monitoringsystem zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) mithilfe der neuesten Daten und Produkte aus dem Copernicus-Programm weiterentwickeln lässt. Auch sollte durch diese Erprobung untersucht werden, welche Schnittstellen zwischen dem Copernicus-Programm und dem Umweltmonitoring auf nationaler Ebene bestehen und welche Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Programms abgeleitet werden können.
Das Ergebnis sind konkrete Vorschläge für zusätzliche und weiterentwickelte DAS-Indikatoren sowie Ansätze für perspektivische Weiterentwicklungen. Bedeutende Potenziale des Copernicus-Programms für das DAS-Indikatorensystem liegen neben den allgemein zugänglichen Copernicus-Services in der Nutzung und Entwicklung von Value adding-Services, die auf die DAS-Fragestellungen fokussierte Auswertungen zulassen.