Indikatorenbasiertes Klimafolgenmonitoring für den Freistaat Thüringen
Auftraggeber:in : Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG)
Auftragnehmer:in : Bosch & Partner GmbH
Aufgabenstellung : Entwicklung eines indikatorengestützten Klimafolgen-Monitoringsystems (Impact-Indikatoren). Redaktionelle Erstellung sowie Gestaltung des ersten Klimafolgen-Monitoringberichts für Thüringen.
Bearbeitungszeitraum : 2015 bis 2017
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Der Freistaat Thüringen hat sich im Jahr 2013 mit dem „Integrierten Maßnahmenprogramm zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels im Freistaat Thüringen“ einen strategischen Rahmen für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels gegeben. Ziel des Programms ist es, die Anpassungskapazität in insgesamt zwölf Handlungsfeldern von menschlicher Gesundheit über Wasser-, Land- und Forstwirtschaft bis hin zu Tourismus, Energiewirtschaft und Raumordnung zu erhöhen und deren Vulnerabilität gegenüber dem Klimawandel zu verringern.
Der Aufbau eines indikatorengestützten und prozessbegleitenden Klimafolgenmonitoring ist ein Teil dieses Programms. Die Monitoring-Indikatoren sollen überprüfen, ob die erwarteten Klimafolgen tatsächlich eintreten (Impacts), und beschreiben, welche handlungsfeldspezifischen Anpassungsprozesse und -maßnahmen bereits initiiert und umgesetzt werden (Responses). Weitere Indikatoren sollen die Entwicklung des Klimas in Thüringen charakterisieren (State). Das Klimafolgenmonitoring soll dazu beitragen, Fehlentwicklungen vorzubeugen und die interessierte Öffentlichkeit und Entscheidungsträger umfassend zu informieren.
Wir haben die an der interministeriellen Arbeitsgruppe Klimafolgenmonitoring beteiligten Landesministerien und -behörden bei der Entwicklung der Impact-Indikatoren für das Monitoringsystem beraten und begleitet. Darauf aufbauend übernahmen wir die redaktionelle Bearbeitung der Texte und die Gestaltung des ersten Monitoringberichts, der unter dem Titel „Klimafolgen in Thüringen“ im Mai 2017 vom Thüringer Umweltministerium veröffentlicht wurde.