Rekultivierung der Kalihalde Niedersachsen
Auftraggeber:in : Kali + Salz Entsorgung GmbH, Kassel
Auftragnehmer:in : Bosch & Partner GmbH
Aufgabenstellung :
- Umweltverträglichkeitsstudie,
- FFH-Verträglichkeitsprüfung,
- Artenschutzbeitrag,
- Eingriffsregelung,
- Ausführungsplanung,
- Begleitung im Planfeststellungsverfahren
Bearbeitungszeitraum : 2015 bis 2018
Die K+S Entsorgung GmbH plant die Rekultivierung der Kalirückstandshalde „Niedersachsen“ in Wathlingen (Landkreis Celle). Hierzu soll eine qualifizierte Abdeckung der Halde mit geeigneten Böden und Bauschuttfraktionen sowie anschließender Begrünung durchgeführt werden. So soll die Neubildung von salzhaltigen Wässern signifikant reduziert und damit eine nachhaltige Lösung der Althaldenthematik erreicht werden.
Im Rahmen der Rekultivierungsmaßnahme soll die Halde zum Teil neu konturiert werden. Außerdem sollen umfangreiche Drainage- und Wasserfassungsmaßnahmen durchgeführt werden. Zur Aufbereitung des in den Schüttkeil der Deponie einzubauen den Boden- und Bauschuttmaterials soll eine Recyclinganlage für Bauschutt in unmittelbarer Nähe der Halde errichtet werden. Für die Maßnahme wurde ein bergrechtlicher Rahmenbetriebsplan erstellt, dessen Zulassung ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltverträglichkeitsprüfung erfordert. Hierfür wurden von uns alle notwendigen umweltfachlichen Beiträge erarbeitet.
Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem angrenzenden FFH-Gebiet „Brand“, das eines der größten Kammmolchvorkommen in Niedersachsen beherbergt. Hierfür war zu beurteilen, inwieweit die Konturierung und Rekultivierung der Halde möglicherweise erhebliche Beeinträchtigungen verursachen könnten