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Medienübergreifende Analysemodelle für Umwelt und Gesundheit

Auftraggeber:in : Umweltbundesamt (UBA)
Auftragnehmer:in : Bosch & Partner GmbH in Kooperation mit M.O.S.S. Computer Grafik Systeme GmbH
Aufgabenstellung : Entwicklung adressatenspezifischer Hinweise und Empfehlungen zur Berücksichtigung von Umweltbelangen und raumrelevanten Erfordernissen bei der Planung des Höchstspannungsnetzausbaus
Bearbeitungszeitraum : 2013 bis 2016
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Mit den Daten zur Umwelt (DzU), dem Kernindikatorensystem (KIS) und den Umweltthemen hat das Umweltbundesamt ein umfangreiches Umweltinformationsangebot geschaffen. Es richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit und dient außerdem der Unterstützung politischer und planerischer Entscheidungen. Dieses Instrumentarium soll nun um eine weitere Informations- und Darstellungsebenen ergänzt werden. 

Aufgrund der Vielzahl von aktuellen Umweltproblemen und der hohen Komplexität von Umweltbeziehungen ergibt sich für die Umweltberichterstattung des Umweltbundesamtes zunehmend die Notwendigkeit, raumbezogene Erkennungs- und Bewertungsinstrumente einzusetzen, um medienübergreifende Umweltzusammenhänge erfassen und Risikogebiete für Umwelt- und Gesundheitsgefährdung räumlich verorten zu können. 

Im Rahmen des FuE-Vorhabens wurden in Zusammenarbeit mit UBA-Fachgebieten Instrumente und Konzepte entwickelt, um Umweltprobleme bzw. Konfliktrisiken systematisch medienübergreifend zu analysieren und räumlich abzubilden. Dabei sollten verfügbare Datenbestände, insbesondere auch Geodaten, für weitere Zwecke der Umweltberichterstattung nutzbar gemacht werden. Zusätzlich zu den konzeptionellen Grundüberlegungen wurde ein Umsetzungskonzept ausgearbeitet, das darlegt, wie die Analysen mit Hilfe von Geomodellen und Geografischen Informationssystemen systematisch durchgeführt und die Ergebnisse visualisiert werden können. An ausgewählten Beispielen wurde dann die Umsetzung erprobt.