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Strategische Umweltprüfung in der kommunalen Verkehrsentwicklungsplanung

Straßenverlauf teilt sich im ländlichen Raum

Auftraggeber:in : Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW); fachliche Betreuung durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Auftragnehmer:in : Arbeitsgemeinschaft der Bosch & Partner GmbH mit der Bergischen Universität Wuppertal, Lehr- und Forschungsgebiet Straßenverkehrsplanung und -technik
Aufgabenstellung : Erstellung eines praxisorientierten Handlungsleitfadens als Hilfestellung für Kommunen zur Bewältigung der SUP-Anforderungen an die Erarbeitung von Verkehrsentwicklungsplänen
Bearbeitungszeitraum : Seit 2015

Unabhängig von der rechtlichen Frage der SUP-Pflichtigkeit geht das F+E-Vorhaben davon aus, dass durch eine Umweltprüfung für kommunale Verkehrsentwicklungspläne (VEP)

  • Strategische Entscheidungen auf VEP-Ebene fachlich abgesichert,
  • FNP- und B-Plan-Verfahren inhaltlich entlastet,
  • Immissionsschutzbelange frühzeitig berücksichtigt,
  • Akzeptanz des VEP in der Öffentlichkeit nachhaltig verbessert werden können.

Wir entwickeln dazu zusammen mit der Bergischen Universität Wuppertal einen Handlungsleitfaden. Die Grundlage für den Handlungsleitfaden bildet eine Analyse der gegenwärtigen Planungspraxis bei der kommunalen Verkehrsentwicklungsplanung sowie der kommunalen Umweltprüfung. Dabei soll insbesondere auch der Stand der Integration verschiedener Fachplanungen herausgestellt werden.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen stützt sich die Entwicklung des Handlungsleitfadens wesentlich auf die Durchführung und Analyse von Fallbeispielen. Anhand von repräsentativ ausgewählten Beispielräumen werden Einsatzmöglichkeiten der entwickelten Methodik zur Anwendung der SUP simuliert und auf Praxistauglichkeit getestet.